Angst

Angst - Sabine Timmer-Brockmeyer

Er stand am Fenster und sah hinaus. Ein leises Glühen der Wolken war Vorbote der Wiedergeburt der Sonne. Langsam riss er sich von diesem Anblick los und blickte sich im Zimmer um. Die Luft war abgestanden, so als hätten seine Gäste mit ihren wahllos in die Luft verqualmten Zigaretten und ihren endlosen Diskussionen die letzte Atemluft absorbiert. Der Tisch quoll über von zerkrümelten Chipsleichen, ausgesaugten Bierflaschen und toten Sandwichresten. Der Teppichboden hatte Ähnlichkeit mit seiner Seele. Die Flecken darauf waren kaum noch zu beseitigen. Das Licht im Raum wurde heller. Die Himmel lag in den Presswehen. Gleich würde die Sonne jungfräulich und schön wieder ihr warmes Licht verbreiten. Er entschloss sich, noch eine Weile an seinem Kopfkissen zu horchen. Dieser Tag würde der schwerste in seinem Leben. Es war sich noch nicht sicher, ob er dieser Herausforderung gewachsen war. Langsam schleppte er sich in das angrenzende Schlafzimmer. Hier war es dunkel. Die Jalousien waren herab gelassen, um der Dunkelheit ein wenig Freiraum zu geben.

 

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Dunkelheit ein wenig Freiraum zu geben

Dunkelheit ein wenig Freiraum zu geben


Schon wollte er sich auf die Matratze fallen lassen, da sah er die Umrisse einer Gestalt lang ausgestreckt auf seinem Laken liegen. Ein intensiver Parfümduft, bildete eine massive Aura um sie. Er wusste nicht, wie die Frau hieß. Einer seiner nächtlichen Gäste hatte sie mitgebracht. Offensichtlich hatten die vielen Caipirinhas sie niedergestreckt. Resigniert verließ er wieder den Raum und machte es sich auf seinem Sofa bequem. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, versuchte er den Schlaf einzufangen aber es gelang ihm nicht. Zu viele Für und Wider kämpften in seinem Kopf um die Vorherrschaft. Er konnte dem nicht entkommen. Nach einer Weile stand er wieder auf und ging in die Küche. Hier sah es aus, als hätte die Schlacht des Jahrhunderts um Thunfischbrote und Salatschüsseln stattgefunden. Am Ende der Küchenzeile konnte er eine Ecke seiner Espressomaschine entdecken. Schnell hatte er einen doppelten, heißen, schwarzen Koffeinträger in der Hand und schlürfte genüsslich daran.

 

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Schlacht des Jahrhunderts

Schlacht des Jahrhunderts


Das “Geschenk”, das er gestern oder vielmehr um Mitternacht erhalten hatte, verursachte in seinen Eingeweiden Todesangst. Aber seine Gäste kannten keine Gnade. Das wusste er schon seit Jahren, aber bisher war “der Kelch” immer an ihm vorüber gegangen. Diesmal jedoch hatte es ihn erwischt. Irgendwann war jeder mal dran. Er hörte, wie die Wohnungstür ins Schloss fiel. Als er in die Diele trat, roch er noch die Überreste seines fremden Gastes. Gut, sie war weg und er musste nicht noch Freundlichkeit heucheln, danach stand ihm nicht der Sinn. Leider hatte er keine Möglichkeit seiner Aufgabe zu entfliehen. Sie warteten schon auf ihn. Er stellte die leere Tasse auf die Spüle und ging ins Bad. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihm ein fremdes, aufgequollenes Gesicht, das mit Bartstoppeln übersät war. Die Rasur wurde zur Meditationsübung. Er duschte heiß, zog sich bequeme Sachen an und machte sich auf den Weg. Während der Fahrt wurde sein Herzschlag immer schneller. Er beschäftigte sich die ganze Zeit mit dem Gedanken, dass er nun, mit 35 Jahren, seinen vermutlich letzten Tag erleben würde und dass seine Gäste dies beschlossen hatten. Er parkte sein Auto in der Gewissheit, es zum letzten Mal zu sehen. Dann trat er in das kleine Gebäude. Er wurde schon erwartet. Der Mann, der ihm die wichtigsten Anweisungen gab, strahlte eine intensive Ruhe aus. Er wechselte die Kleidung und folgte ihm. Draußen sah er in einiger Entfernung ihm wohlbekannte Gesichter. Sie warteten darauf, dass er seine Pflicht erfüllte. So stieg er in die kleine Maschine und hob ab. Die Welt unter ihm wurde klein und überschaubar. Dann war es soweit. Es gab kein Entrinnen. Festgebunden an seinen Führer tat sich die Unendlichkeit vor ihm auf und er fiel. Dieses Geburtstagsgeschenk würde er ihnen nie verzeihen. Ein Tandemsprung aus ungeahnter Höhe. Sollte er heil unten ankommen, würde er sie alle umbringen oder zumindest sein nächstes Bier alleine trinken.

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